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Museums - und Ausstellungstipps

 
Pilzschäden am und im Augustinermuseum
Sanierung ist nicht wie geplant bis September 2020 zu schaffen

Erhalt der Substanz des 700 Jahre alten Kulturdenkmals vorrangig

Ausstellungen zum Stadtjubiläum finden planmäßig statt

Gebäudemanagement erstellt ein Schadenskataster über alle drei Bauabschnitte des Gebäudes

Die Sanierung des 700 Jahre alten Gebäudes, in dem das Augustinermuseum untergebracht ist, wird länger dauern als bisher angenommen. Das ergab ein erster Sachstandsbericht zu den aufgetretenen Schäden aufgrund des Pilzes am und im ehemaligen Klostergebäude, der jetzt vorliegt. Seine Ergebnisse haben Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Andrea Katzer-Hug, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements (GMF), heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

In den letzten Wochen haben im Auftrag der Stadt verschiedene Gutachter die Pilzschäden am Augustinermuseum untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass Wassereinträge an diversen Stellen in allen Bauabschnitten (BA) ursächlich sind für das Wachstum der Pilze.

GMF-Leiterin Andrea Katzer-Hug hob hervor: „Nachdem wir jetzt wissen, dass diverse Stellen in allen Bauabschnitten geschädigt sind, haben wir uns entschieden, ein Schadenskataster über alle drei Bauabschnitte des Gebäudes zu erstellen. Die erste grundlegende Sanierung nach 700 Jahren ist ein Wendepunkt in der Geschichte dieses Kulturdenkmals. Der Erhalt seiner Substanz ist für uns vorrangig.“

Parallel dazu erarbeitet das GMF ein Konzept zur Schadensbehebung. Damit sind dann fundierte Aussagen zu Planungsdauer, Bauzeiten und Folgekosten möglich. Klar ist aber schon, dass die Fertigstellung der Sanierung und damit der Start des Museumsbetriebs auch im 3. BA mit den Sammlungsbereichen Stadtgeschichte, Kulturgeschichte und Schatzkunst nicht bis zur angestrebten Eröffnung im September 2020 zu schaffen ist. Auch führen die Schäden zu weiteren Sanierungskosten, die bisher im Budget nicht enthalten sind und sich noch nicht beziffern lassen.

Der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach wies darauf hin, dass die Stadt Freiburg trotz aller baulichen Herausforderungen ihr Augenmerk auch darauf richtet, dass der Museumsbetrieb weiterläuft. Dabei betonte er: „Die Ausstellungen zum Stadtjubiläum 2020 finden wie geplant statt. Auch für mich als Kulturbürgermeister ist es ärgerlich, dass wir nun wieder dort rein müssen, wo wir eigentlich schon fertig waren. Jede Baumaßnahme ist ja auch eine Belastung für den Museumsbetrieb. Dennoch war es eine bewusste Entscheidung der Stadt, Sanierung und Museumsbetrieb über die Aufteilung in drei Bauabschnitte zu verschränken. Dadurch konnten mittlerweile rund 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher das Haus und seine Ausstellungen besuchen.“

Der erste BA umfasste die Entkernung des Kirchenschiffs, er wurde 2002 begonnen und 2010 abgeschlossen. Der zweite BA (Abriss und Neubau des Torhauses, Sanierung Salzstraße 34) wurde 2016 fertig gestellt. In diesen Bauabschnitten erfolgt heute trotz der andauernden Baustellentätigkeit ein regulärer und sehr reger Museumsbetrieb. Die Ausstellungen locken Besucher teils in Rekordzahlen an und werden auch überregional wahrgenommen.

Mit dem dritten BA begann 2016 der aufwändigste Teil des Vorhabens. Hier geht es nicht um eine Entkernung oder einen Abriss mit Neubau, sondern um die Sanierung des 700 Jahre alten Klausurgebäudes. Diese sollte pünktlich zum Stadtjubiläum 2020 abgeschlossen sein, doch dann wurden Pilzschäden festgestellt, deren Beseitigung die Arbeiten verzögert und verteuert.

Um die Ursachen des Pilzbefalls und seine Auswirkungen zu klären, hatte die Verwaltung mehrere Gutachten in Auftrag gegeben. Einige sind noch in Arbeit, andere liegen jetzt vor. Die Kartierung aller Schäden und die Festlegung, wie sie zu beheben sind, läuft nun auf Hochtouren; bis zum Jahresende will das GMF ein Konzept für die Gesamtsanierung vorlegen. Erst dann sind präzisere Aussagen zur Zeitplanung und zum Kostenrahmen möglich.

Bisher haben Bau und Einrichtung des Augustinermuseums insgesamt rund 72 Millionen Euro gekostet. Davon trugen und tragen der Bund, das Land und die Landesstiftung 18,3 Millionen Euro bei, weil das Gebäude gemäß Denkmalschutzgesetz als „Kulturdenkmal besonderer Bedeutung“ eingestuft wird.

Unabhängig vom Fortgang der Sanierung wird ein Instandhaltungskonzept entwickelt, das alle relevanten Aspekte neu bewertet. Auch das Thema Reinigung wird neu aufgesetzt. Ziel aller Maßnahmen ist es, das Eindringen von Wasser in das Gebäude ab sofort vollständig zu unterbinden.

Im Wesentlichen hängen die aktuellen Probleme mit unkontrollierter Wassereinbringung zusammen. Wasser kann auf unterschiedlichsten Wegen in ein Gebäude dringen: durch ein undichtes Dach, undichte Fassaden oder Kondensat aus technischen Anlagen, durch aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk, durch eingebrachte Feuchtigkeit beim Betonieren, aber auch durch den Einbau feuchter Materialien.

Sobald das Wasser eingedrungen ist, findet es dankbare Abnehmer. In jedem historischen Gebäude hausen nämlich Schädlinge. Tierische Schädlinge sind recht einfach zu beseitigen; Pilze dagegen sind anpassungsfähig. In der freien Natur zersetzen sie organisches Material. In Gebäuden schaffen sie das auch, wenn sie Wasser vorfinden. Der Echte Hausschwamm schafft es sogar, sich an einer Stelle Wasser zu holen und an einer anderen, viele Meter entfernten Stelle, sein zerstörerisches Werk zu beginnen. Das – und seine Fähigkeit, viele Jahre im alten Gemäuer inaktiv zu verharren und bei Wassereintrag plötzlich wieder aktiv zu werden – macht ihn so gefährlich.

Erklärtes Ziel der Stadt ist es, mit dem Architekten Christoph Mäckler gemeinsam die Sanierung des 3. Bauabschnitts zu Ende zu bringen. Die gesamte Neukonzeption des Augustinermuseums, sowohl architektonisch als auch museumsseitig, ist und bleibt ein Leuchtturmprojekt in der Museumslandschaft der Region.
 
 

 
WEISSENHOF CITY
Von Geschichte und Gegenwart der Zukunft einer Stadt

7.6. – 20.10.2019
Staatsgalerie Stuttgart

Vor 100 Jahren wurde in Weimar das Bauhaus gegründet. Die Entwicklung der Avantgarde-Schule ging, wie die Entwicklung der Moderne insgesamt, mit vielen Veränderungen an unterschiedlichen Orten einher. Kartiert man das Bauhaus und sein globales Netzwerk, so gehört Stuttgart zu den Städten, die für Bauhäuslerinnen und Bauhäusler mitprägend waren und im Gegenzug von ihnen beeinflusst wurden. Viele mit dem Bauhaus und der Moderne verbundene Künstlerinnen und Künstler haben in Stuttgart gelebt, gearbeitet und Spuren hinterlassen. In den 1920er-Jahren erfuhr die Stadt große kulturelle und politische Umbrüche und wurde unter dem maßgeblichen Einfluss des Neuen Bauens und Neuen Sehens zum »Labor der Moderne«.

Vor diesem Hintergrund hat die Staatsgalerie Stuttgart als Ort der aktiven Produktion von Wissen Dani Gal, Michaela Melián, Martin Schmidl und Boris Sieverts eingeladen, ortsspezifisch konkret und darin exemplarisch Personen, Ideen sowie Wirkungs- und Rezeptionsstränge des Bauhauses und der Moderne in und von Stuttgart aus zu untersuchen. Wie können wir die Ambitionen des Bauhauses und den Universalismus der Moderne weiterdenken und berechtigte Kritik daran produktiv machen?

Dani Gal zeigt zwei Videoarbeiten, darunter die Neuproduktion »Fields of Neutrality (The Last Interview with Ludwig Mies van der Rohe)«, in welcher der Künstler weniger auf eine Neubestimmung eines ohnehin schon erforschten Architektenlebens als auf eine retrospektive Öffnung von Geschichte hin auf unsere Gegenwart und Zukunft zielt: Das Bauhaus bestand in einer Zeit, die in ihrer Krisenhaftigkeit Parallelen zur heutigen Situation aufweist. Die Kunst steht vor der Herausforderung, den Angriffen auf ihre Autonomie nicht »neutral« zu begegnen.

Michaela Melián produziert für »Weissenhof City« zwei neue Installationen, in denen sie sich mit den radikalen Konzepten der Moderne und mit deren Rezeption auseinandersetzt. Unter dem Schlagwort der Rationalisierung wurde im Neuen Bauen die kubische Form und die zweckmäßige Grundrissgestaltung propagiert. Das Resultat war häufig Formalismus und das Weiterschreiben traditioneller Geschlechterrollen in Form der Raumaufteilung. Darauf reagiert Melián mit einer künstlerischen Praxis, in der die Collage von Formen, Inhalten und Medien im Zentrum steht.

Martin Schmidls wesentliches Medium ist die Zeichnung. Seine Arbeit weist Parallelen mit der Schrift-Bild-Praxis von Adolf Hölzel auf, einem wichtigen Wegbereiter der Moderne, der an der Stuttgarter Kunstakademie Lehrer von Oskar Schlemmer und Johannes Itten war. Ausgehend von dem offenem Denken Hölzels, unternimmt Schmidl in einer zentralen Installation eine künstlerische Relektüre von dessen Überlegungen zu Kunst und Lehre im Hinblick auf ihre aktuelle Relevanz.

Boris Sieverts bietet seit mehr als zwanzig Jahren »Reisen« an: Touren, die an Orte führen, die als Ziele sonst oft nicht in Betracht kommen oder unter anderen Perspektiven als bei herkömmlichen Stadtführungen erkundet werden. In der eintägigen Reise durch Stuttgart, die Sieverts für »Weissenhof City« entwickelt, geht es weniger um die Ikonen der Moderne als um jene Orte, an denen die Versprechen, aber auch die Widersprüche und das Scheitern der Moderne (noch) heute spürbar sind.

Die Ausstellung »Weissenhof City« wird von einem vielfältigen Programm begleitet, in dem das gemeinsame Nachdenken im Zentrum steht. Integraler Bestandteil von Martin Schmidls Installation ist die Gesprächsreihe »How to Hölzel«, die in Schmidls Raum in der Ausstellung sowie in der Adolf Hölzel-Stiftung in Stuttgart-Degerloch, im Hotel Silber und am Österreichischen Platz unter der Paulinenbrücke stattfindet, wo der gemeinnützige Verein »Stadtlücken« einen Ort für interdisziplinäre Begegnungen geschaffen hat.

zum Bild oben:
Dani Gal, White City, 2018, HD-Video, Farbe, Ton, Colour HD video, sound, 25‘, Still, Courtesy: Dani Gal, Galerie Kadel Willborn, Düsseldorf, Kamera: Itay Marom
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Karlsruhe: Rundgang durch Pfinzgaumuseum
Führung am 26. Mai beleuchtet Arbeit in der Fayence-Manufaktur

Eine Führung durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums steht für Sonntag, 26. Mai, um 11.15 Uhr auf dem Programm. Der Rundgang mit Helene Seifert steht unter dem Motto "Zeigt her eure Teller: Arbeit in der Fayence-Manufaktur".
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Die Rückkehr des Pre Bell Man auf den Museumsplatz
23. Mai 2019, 8.30 bis 10 Uhr
Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt/Main

Am 23. Mai 2019 wird die Reiterfigur Pre Bell Man des koreanischen Künstlers Nam June Paik an ihrem Standort auf dem Museumsplatz montiert. 1990 wurde die Multimediaskulptur zur Eröffnung des Deutschen Postmuseums dort aufgestellt. Durch witterungsbedingte Schäden musste die Skulptur 2012 im Depot eingelagert werden. Jedoch wollte das Museum auf seinen markanten Reiter, der inzwischen zum Publikumsliebling geworden war, nicht verzichten und strebte eine konservatorisch unbedenkliche Lösung an. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem Künstler im Rahmen vorausgegangener Restaurierungen und auch Paiks öffentlich immer wieder bekundeter Haltung zum Original und zur Konservierung seiner multimedialen Werke, konnte das Museumsteam eine große wissenschaftliche Expertise von Restauratoren und Kunsthistorikern zusammenführen, die 2018 zu einem außergewöhnlichen Ergebnis führte: Dank der Auffindung von Doubletten der Kommunikationsgeräte, die Paik 1989 für die Gestaltung des Reiters aus der Museumssammlung ausgesucht hatte, konnte mit originalen historischen Ersatzteilen eine Nachschöpfung hergestellt werden. Das Pferd wurde im Atelier des Künstlers Anselm Baumann abgeformt. Die Assemblage des Reiters mit den historischen Objekten und ergänzenden Leuchtstoffröhren hat Restauratorin Julia Hammerschmied im Sammlungsdepot in Heusenstamm geleitet. Am 23. Mai erfolgt die Montage der Nachschöpfung auf dem Sockel vor dem Museum für Kommunikation. Am 5. Juni wird der Pre Bell Man mit einer begleitenden Ausstellung feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt.
 
 

 
Besucherrekord am Museumstag
Die Städtischen Museen Freiburg freuen sich über ein Rekordergebnis: Zum Internationalen Museumstag strömten am Sonntag 5128 Erwachsene und Kinder in die fünf Häuser und nahmen an den verschiedenen Aktionen und Führungen teil. Allein im Augustinermuseum wurden 2531 Besucherinnen und Besucher gezählt.
 
 

 
„Die Titanic funkt SOS. Von Funkern, Funksprüchen und der Post“
Vortrag am Samstag, 25. Mai 2019, 14.30 Uhr
im Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt/Main

Am Beispiel der Titanic erzählt Susanne Störmer, welche Rolle der Funk damals spielte und welche Bedeutung die Post hatte. So viel sei hier schon verraten: „Postschiff“ durfte sich nicht jedes Schiff nennen; die Titanic gehörte zu diesem illustren Kreis.

Zwei Postler der britischen Royal Mail und drei der US Mail waren an Bord. Was aus ihnen wurde und was die beiden Funker der Titanic nach der Kollision erlebten, sind weitere Themen des Vortrags.

Die Referentin Susanne Störmer, MBA, interessiert sich seit 1977 für die Titanic und forscht seit 1992 selbst. 1997 war sie Mitbegründerin des Deutschen Titanic-Vereins. Sie schreibt
regelmäßig Beiträge für Vereinszeitschriften und hält Vorträge auf Vereinsveranstaltungen. 1997 publizierte der Henschel Verlag ihr Buch „Titanic – Mythos und Wirklichkeit“. 1998 während des damaligen Titanic-Hypes nach dem Film und 2012 war sie gefragte Ansprechpartnerin zum Thema bei Rundfunk und Fernsehen.

Kosten: Museumseintritt
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#blackforeststories – Schwarzwald-Ausstellung im Augustinermuseum Freiburg
Dunkle Wälder, urige Höfe, Bollenhut und Kirschtorte: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum lässt bis 6. Oktober 2019 alte und neue Bilder erzählen. Anhand Gemälden von Wilhelm Hasemann, Curt Liebich, Franz Xaver Winterhalter und anderen „Schwarzwaldmalern“ entsteht ein vielschichtiges Bild. Die Ausstellung beleuchtet auch, welchen Anteil die sozialen Medien an der modernen Fortschreibung des Mythos Schwarzwald haben. Eine Instagram-Wall schlägt die Brücke vom analogen Kulturerbe in die digitale Gegenwart: Unter dem Hashtag #blackforeststories kann jeder die eigenen Schwarzwald Fotos posten – und sie damit zum Teil der Ausstellung werden lassen. Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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Neues aus dem Berliner Medizinhistorischen Museum
Die Sonderausstellung zu Ferdinand Sauerbruch ist eröffnet. Sie findet großen Anklang, und die Besucher strömen reichlich. Angelaufen ist nun auch die Reihe mit spannenden Begleitveranstaltungen zu dieser Ausstellung. Und der Katalog zur Ausstellung ist da und für nur 9.90 € an der Museumskasse erhältlich. Ein Museumsbesuch lohnt sich zurzeit ganz besonders.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für die zweite Sonderausstellung in diesem Jahr. Eröffnung am 6. Juni 2019. Es geht um einen besonderen Internisten, Friedrich Theodor Frerichs (1819-1885), der 1859 an die Medizinische Klinik der Charité berufen wurde, sich wissenschaftliche intensiv mit Nieren- und Leberkrankheiten auseinandersetzte und als Gründungsmitglied die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (wie sie ab 1920 genannt wurde) mit aus der Taufe hob.

+++ Termine im Einzelnen +++

Donnerstag, 6. Juni 2019, 16.00 Uhr (!) (Eintritt frei)
Eröffnung der Sonderausstellung Friedrich Theodor Frerichs (1819-1885). Ein Berliner Internist. Eine Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

Dienstag, 11. Juni 2019, 19.00 Uhr (Eintritt frei)
Prof. Dr. Jens Neudecker, Berlin; Prof. Dr. Jens-Carsten Rückert, Berlin: Ferdinand Sauerbruch und die Thoraxchirurgie – damals und heute. Vortrag mit Diskussion im Rahmen der Sonderausstellung „Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos“

Dienstag, 18. Juni 2019, 19.00 Uhr (Eintritt frei)
Dr. Sophie Seemann, Berlin: Verschwundene Krankheiten. Buchpräsentation anhand ausgewählter Krankheitsbeispiele. Viele Krankheiten vergangener Zeiten sind aus dem allgemeinen Bewusstsein weitestgehend verschwunden; gut für uns, könnte man sagen. Sie haben jedoch bisweilen deutliche Spuren hinterlassen und offenbaren in ihrem Verschwinden spannende Einblicke in die Geschichte der Medizin. In ihrem jüngst erschienenen Buch schildert die Berliner Ärztin und Medizinhistorikerin Sophie Seemann informativ und unterhaltsam nicht nur, wie die Pocken ausgerottet wurden, sondern auch, was über Phosphornekrose, Skrofulose und die geheimnisvolle Haffkrankheit Spannendes zu berichten ist.

Dienstag, 9. Juli 2019, 19.00 Uhr (Eintritt frei)
Dr. Judith Hahn, Berlin: Assistent bei Sauerbruch – Karriere in der SS. Der Sportmediziner Karl Gebhardt und seine Menschenversuche im KZ Ravensbrück. Vortrag mit Diskussion im Rahmen der Sonderausstellung „Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos“

+++ laufende Sonderausstellung im BMM +++

bis 02.02.2020
Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos
Eine Ausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité

+++ auswärts +++

Bis 14. Juli 2019 im Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden
Hieb § Stich. Dem Verbrechen auf der Spur
Eine Sonderausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin der Charité und dem Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin.
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